doppelte Belichtungen. Absichtlich absichtslos.
Aufeinandertreffen zweier Unbekannter. Konzeptuell
der Kontrolle entzogen, dem Ereignis überlassend
ob sich das Perfekte im klassischen Sinne ergibt,
oder ein Wesen das sich ohne ideale Hülle zeigt.
Dieses Sein, welches durch pränatalen Perfektionismus
nicht mehr sein zu dürfen droht offenbarend.
Unbekanntes zulassen und erkennen, dass die Natur
Macht über sich selbst zeigt, nicht der Mensch.
Die Filme wurden durchbelichtet
und dann wieder in die Kamera eingelegt.
Es scheint als würde das erste latente Bild sich seine
Überlagerung, welche oftmals in seltsamer Über-
einstimmung mit dem Portraitierten steht, gezielt suchen.
Gegenständlichkeiten werden irrelevant,
atmosphärische Spiegelungen der Wahrnehmung
des Betrachters entstehen.